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Du brauchst doch nur ein Kaloriendefizit

  • Autorenbild: Sebastian Schulz
    Sebastian Schulz
  • 29. Nov.
  • 1 Min. Lesezeit

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Du brauchst doch nur ein Kaloriendefizit. Warum dieser Satz oft an der Realität vorbeigeht. In der Theorie stimmt der Satz: Ohne Kaloriendefizit keine Gewichtsabnahme.


In der Praxis scheitert es fast nie am Rechnen – sondern an allem, was DAHINTER steckt.


Ein paar Beispiele:

Stress & Emotionen: Dauerstress erhöht Cortisol, senkt Selbstregulation und macht Snacks, Süßes und „Belohnungsessen“ deutlich wahrscheinlicher.


Psychische Belastung: Emotionen wie Einsamkeit, Frust oder Überforderung werden oft mit Essen reguliert – nicht mit einem Taschenrechner.


Soziales Umfeld: Wenn dein Umfeld ständig „mitisst“, dich zu Alkohol, Lieferservice oder „Komm, heute ist doch egal“ einlädt, wird Kaloriendefizit zur sozialen Herausforderung, nicht zur Willensfrage.


Umgebung & Gewohnheiten: Hyperpalatable Foods, ständige Verfügbarkeit, Arbeit, Familie, wenig Schlaf – all das beeinflusst, ob du dein Defizit halten kannst, selbst wenn du genau weißt, wie es geht.


Das Problem ist also meist nicht das Wissen, sondern die Umsetzung im echten Leben. Genau da setzt gutes Coaching an: Nicht beim hundertsten „So berechnest du dein Defizit“, sondern bei Fragen wie: Warum esse ich wirklich in bestimmten Situationen?

Wie kann ich mein Umfeld, meine Routinen und meinen Alltag so gestalten, dass ein Defizit überhaupt machbar wird?

Welche Strategien passen zu MEINEM Leben – nicht zu einem theoretischen Durchschnittsmenschen?


Kalorien zählen ist Biologie. Dranbleiben ist Psychologie, Alltag, Umfeld und Verhalten. Wenn du dafür jemanden brauchst, der genau da hinschaut – nicht nur auf deine Zahlen – dann ist Coaching mehr als Luxus. Es ist die Brücke zwischen Theorie und gelebter Realität.

 
 
 

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