Warum du am Wochenende alles versaust –und wie du das endlich änderst
- Sebastian Schulz

- 9. Juni
- 2 Min. Lesezeit

Montag bis Freitag läuft es. Du trainierst, isst halbwegs clean und fühlst dich okay.
Aber dann kommt das Wochenende – und alles geht den Bach runter.
Wenn du diesen Kreislauf kennst, bist du nicht allein. Aber es gibt einen klaren Weg raus.
Was am Wochenende wirklich passiert – und warum du sabotierst, ohne es zu merken
Viele Männer starten motiviert in die Woche.
Sie tracken Kalorien, gehen trainieren, verzichten auf Süßes.
Doch ab Freitagabend passiert Folgendes:
- Social Pressure: Essen gehen, Alkohol, Snacks
- Zero Struktur: Kein Tagesplan, keine Verpflichtungen
- Dopamin-Fallen: Netflix, Essen, Handy, Faulheit
Das Wochenende wird zum emotionalen Ausgleich für den stressigen Alltag.
Und genau das macht es zur gefährlichsten Zeit für deine körperliche Veränderung.
Du brauchst das Wochenende, um Fortschritt zu machen – nicht, um Fortschritt zu zerstören.
3 typische Denkfehler, die Männer ins Wochenende ruinieren
1. „Ich war unter der Woche eh diszipliniert – das hab ich mir verdient“
Das ist keine Belohnung. Das ist eine Rücknahme deiner Disziplin.
Du sabotierst deine Arbeit – wie ein Unternehmer, der Freitagabend seinen Laden anzündet.
2. „Ich will mein Leben ja trotzdem genießen“
Verständlich – aber Genuss und Kontrolle schließen sich nicht aus.
Du kannst bewusst genießen, ohne dich Montag wieder schlecht zu fühlen.
3. „Ich hol das am Montag wieder rein“
Nein, tust du nicht. Du baust dir einen Jojo-Rhythmus, der langfristig dein Selbstvertrauen killt.
Was wirklich hilft: Wochenendstruktur mit System – nicht mit Verzicht
Erfolgreiche Klienten in meinem Coaching lernen eine neue Wochenend-Realität:
- Klare Mini-Struktur statt komplett frei
- Bewusste Genussmomente statt Kontrollverlust
- Verankerung von 1–2 festen Routinen (Training, Meal Prep, Spaziergänge, digitales Detox)
Es geht nicht darum, dir dein Wochenende zu nehmen.
Es geht darum, es endlich zu deinem Vorteil zu nutzen.
Was meine Klienten anders machen – und was du übernehmen kannst
Beispiel-Taktik: Die 3-1-Regel fürs Wochenende
3 fixe Anker:
- 1x Training (oder Spaziergang)
- 1x bewusste Mahlzeit tracken
- 1x Selbstcheck (Gewicht, Spiegel, Gefühl)
1 Genussmoment:
- Etwas, das du liebst – aber bewusst und geplant
So bleibst du mental auf Kurs, ohne dich eingeschränkt zu fühlen.
Fazit: Wer sein Wochenende meistert, gewinnt den Körper, den er wirklich will
Du kannst unter der Woche noch so diszipliniert sein – wenn du am Wochenende jedes Mal vom Gas gehst, wirst du auf der Stelle treten.
Wenn du das ändern willst, brauchst du nicht mehr Regeln –
du brauchst ein System, das zu dir passt.



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